Neues Video von Kreuzung Platinum Japan Blue Mosaik

Wie ich bereits zu meinem Kreuzungsprojekt Platinum Japan Blue Mosaik geschrieben habe, bin ich mit dem Rot auf der Schwanzflosse dieses Stammes nicht wirklich zufrieden. Daher habe ich eine Einkreuzung aus einem anderen Mosaik-Stamm vorgenommen. Der letzte Beitrag zu diesem Thema enthielt ein Video im Alter von drei Monaten. Hier nun ein aktuelles Video im Alter von fünf Monaten.

Ich bin mit dem Ergebnis der F1 sehr zufrieden und werde sicherlich über den weiteren Fortgang zur F2 berichten. Dabei ist einmal eine Rückkreuzung an den neuen Stamm vorgenommen worden und einmal habe ich die F1 miteinander erneut verpaart.

Platinum Japan Blue rotes Mosaik im Alter von 5 Monaten

Update Seite Zuchtmethode

Ich habe die Seite Zuchtmethode aktualisiert. Nach über anderthalb Jahren waren hier einige Änderungen und Ergänzungen sinnvoll. Ich gehe in einigen Details aktuell etwas anders in der Herdenzucht vor und habe auch noch meine Ein-Becken-Zuchtmethode ergänzt. Diese nutze ich vor allem zum Erhalt von Genen und Farbschlägen, welche ich zur weiteren Zucht benötige.

Im Weiteren waren die Anpassungen nötig, da ich demnächst eine Einsteiger-Seite ergänzen möchte und die Seite Zuchtmethode dann eine inhaltliche Fortsetzung darstellt.

Red Grass für die Ausstellungen 2021

Leider wurde alle bisherigen Veranstaltungen abgesagt. Deswegen habe ich mal ein Foto von einem meiner Red Grass Guppys gemacht, welcher eigentlich für die Ausstellungen 2021 gedacht war. Sozusagen als kleine Vorfreude auf 2022…

Red Grass für Ausstellungen 2021
Red Grass für die Ausstellungen 2021
Ein Sonderling in den Becken für Ausstellungen 2021

In einem weiteren Becken für die Ausstellungen 2021 ergab sich auch ein interessanter Sonderling. Auf dem ersten dachte ich: “Mann der Red Grass hat irre aber viel blau zu bieten”. Allerdings entpuppte sich das Tier bei näherem hinsehen klar als Blue Grass, denn der Körper ist auch eindeutig blau. Die Schwanzflosse hingegen wechselt je nach Lichteinfall zwischen Blau und Rot hin und her. Die daneben schwimmenden Blue Grass haben diesen Effekt eindeutig nicht. Ich habe versucht das einmal auf einem Video einzufangen.

Blue Grass Guppy mit roten Reflexionen in der Caudale

Wie gesagt sind dies definitiv keine Spiegelungen oder dergleichen, denn die daneben schwimmenden Blue Grass weisen das Phänomen nicht auf.

Mögliche Ursachen

Ein Blue Grass entsteht ja durch einen Genmix unter Einfluss der Grundfarbe Blau. Das betroffene Tier kann einige rote Farben nicht ausprägen und es wandeln sich die roten Farben in Blau. Bei diesem Tier scheint dieser Effekt gegebenenfalls noch einmal mutiert zu sein. Nun scheint je nach Lichteinfall das Blau zu verschwinden und etwas vom eigentlichen Rot freizugeben. Der Effekt ist in Natura noch deutlicher zu erkennen, als auf dem Video, aber auch hier eben noch deutlich genug.

Blue Grass Guppy mit roten Reflexionen in der Caudale

Ich habe das Video einmal angehalten um den Effekt als Bild sichtbar zu machen.

Blue Grass Guppy mit roten Reflexionen in der Caudale
Blue Grass Guppy mit roten Reflexionen in der Caudale

Hier wird es nun deutlich sichtbar. Unter Tageslicht kann man den Effekt nur erahnen, richtig deutlich wird er erst unter Kunstlicht und dann ist es eine Frage des Lichteinfalls auf die Schwanzflosse.

Vielleicht hat jemand eine Erklärung dafür, beziehungsweise einen ähnlichen Effekt schon einmal bemerkt? Mir ist es das erste Mal aufgefallen.

Blue Grass finden neues Zuhause

Heute habe ich wieder einen Versand vorbereitet. Die Tiere treten morgen ihre Reise an und treffen dann am Freitag per Tierversand beim Empfänger ein.

Die Blue Grass in der Versandbox

Bei den aktuellen Temperaturen empfiehlt es sich weiterhin noch ein Heatpack beizulegen, dass war letztes Jahr um diese Zeit definitiv nicht nötig.

Hier ein Blue Grass Männchen im Versandbeutel

Wichtig ist, um das Versandwasser nicht durch anfallenden Kot zu belasten, dass die Guppy mindestens ein Tag vorher nichts mehr zu fressen bekommen. Im folgenden Video noch ein Blick in das Becken aus dem die Tiere stammen. Dies ist meine Linie III der Blue Grass, welche immer öfter wieder einen guten Heteromorpha-Balken auf dem Körper zeigt.

Blue Grass der Linie III

Weibchen Halbschwarz Weiß

Normalerweise sind ja die Guppy-Männchen die Stars auf den Bildern. Heute möchte ich aber ein tolles Weibchen zeigen. Das Weibchen entstammt meiner Halbschwarz Weiß Linie die ich bei meinem Besuch des World Guppy Contest in 2019 in Sofia (Bulgarien) erstanden haben. Mehr dazu in meinen Beitragen World Guppy Contest – WGC 2019 und Guppys aus Sofia.

Weibchen Halbschwarz Weiß im Alter von ca. 1 Jahr

Das Tier ist ca. ein Jahr alt und begeistert mich mit einem tollen Triangel-Schwanz. Lediglich der gelbe Ansatz in der Schwanzflosse ist noch ein größeres Verbesserungspotential.

Kreuzungsprojekt Platinum Japan Blue Rotes Mosaik

Mein Gold Platinum Japan Blue Rotes Mosaik Stamm, welcher im Ursprung von Tobias Bernsee stammt, besticht durch die tolle Körperfärbung von Platinum und Japan Blue auf der Grundfarbe Gold.

Männchen der Grundfarbe Gold mit Deckfarben Platinum Japan Blau rotes Mosaik
Männchen der Grundfarbe Gold mit Deckfarben Platinum Japan Blau rotes Mosaik

Die Färbung der Schwanzflosse ist aber noch recht weit von meinen Vorstellungen entfernt. Wie im obigen Bild erkennbar ist das rote Mosaik nicht vollständig durchgefärbt und wird von einer eher hellen Färbung unterbrochen.

Die Dessau-Hiwatari-Weibchen von Claus Osche

Derzeit hat Claus Osche ein umfangreiches Mosaik-Projekt am Laufen, so habe ich bei ihm einmal gezielt nach Weibchen die ein kräftiges rotes Mosaik vererben nachgehakt. Claus war so nett und hat mir denn auch ein paar Weibchen von seiner Dessau-Hiwatari-Linie zugesandt.

Da diese die Grundfarbe Grau mitbringen, werde ich in der ersten Generation (F1) das Ergebnis zwar nur auf Grau sehen und vergleichen können. Aber in der F2 ist der Vergleich zu Goldenen Original-Linie dann möglich. Um sicher das X-Chromosom der Dessau-Hiwatari-Linie zu haben, benötige ich noch einmal für meine F1-Männchen Original-Weibchen von Claus zu einem späteren Zeitpunkt. Nur so ist sichergestellt, dass das X-Chromosom meiner alten Originallinie nicht mehr im Genpool der neuen Linie ist.

Meinen Original-Stamm Gold Platinum Japan Blue Rotes Mosaik werde ich erst einmal weiterziehen und –verbessern. Aber auch hier ändere ich etwas. Da die Anzahl der Nachkommen bei reiner Verpaarung von goldenen Guppys doch eher gering ist, habe ich nun im Rahmen meines Platinum Japan Blue Leopard Projektes die Möglichkeit graue Männchen einzukreuzen. Damit kann ich in der Zukunft grau-goldene Misch-Weibchen als Zuchttiere nutzen und so die Nachkommen-Anzahl erhöhen. Meinen Lutino-Stamm züchte ich ebenfalls nach diesem Prinzip und habe eine deutlich bessere Nachkommen-Anzahl im Vergleich zum rein goldenen Stamm.  

Erstes Video der F1

Hier nun ein Video eines Männchen aus der F1 des Kreuzungsprojektes. Ich finde das Resultat wirklich ansprechend – nun gilt dieses zu verbessern!

Männchen der F1 mit genetischen Schwanzflossenfärbung der Dessau-Hiwatari-Linie von Claus Osche

Video und Bilder von Blue Grass

Ich pflege ja meine Blue Grass in mehreren Linien. Hier etwas Bildmaterial zur Linie II. Dieses sind die Zuchtväter für die F8 der Linie. In meinem Beitrag vom 08.03.2021 zur europäischen Rückflosse bei Blue Grass habe ich dagegen Bilder aus der Linie III gezeigt.

Bei der Linie II liegt der Fokus eher auf Verbesserung des Heteromorpha-Balken auf dem Körper und der Schwanzflosse.

Die bakterielle Eingewöhnung

Wer so viele verschiedene Guppy-Stämme in einem Becken halten möchte, wie im Beitragsbild, dem lege ich meinen heutigen Beitrag ans Herz. Er behandelt das Thema Eingewöhnung, Quarantäne und Umsetzen insbesondere von Hochzucht-Guppys durch Kauf oder innerhalb der eigenen Anlage in andere Aquarien. Spätestens beim Kauf eines Hochzucht-Guppys kommen hier bei mir regelmäßig Fragen seitens der Erwerber auf. Und tatsächlich ist das Thema Eingewöhnung bzw. Umsetzen auch eng verzahnt mit dem Thema der bakteriellen Unverträglichkeit oder auch Kreuzverkeimung. Letztlich dient die Eingewöhnung ja der Krankheitsvorbeugung, so dass die Eingewöhnung der Anpassung an die Wasserwerte und insbesondere an die Bakterien des Zielaquariums dient. Daher nenne ich dies auch bakterielle Eingewöhnung.

Bakterielle Unverträglichkeit oder auch Kreuzverkeimung

Wenn ich krankheitsbedingte Fischverluste in den letzten Jahren zu beklagen hatte, dann wahrscheinlich zu 90% aus dieser Ursache heraus. Somit empfehle ich diesem Thema besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Ich verweise hier auf einen bereits vorangegangenen Beitrag. Diesen Beitrag möchte ich nun um meine aktuellen Erkenntnisse erweitern.

Wie in diesem Beitrag vom 22.03.2020 berichtet, gibt es nach meinen Erfahrungen tatsächlich kein 100% heilendes Mittel. Bei dem einen Züchter hilft das Antibiotikum A, beim nächsten Fall dann Mittel B, aber in einem anderen Fall reicht schon starkes Aufsalzen. Eine sichere Variante ist das Einsenden einiger Tiere für eine bakterielle Untersuchung zu einem spezialisierten Tierarzt. Das dann ermittelte Antibiotikum hilft sicher, allerdings heißt das nicht, dass später nicht wieder eine solche Kreuzverkeimung auftreten kann und die ganze Sache ist auch recht kostspielig.

Insbesondere, wenn man Guppys aus diversen Herkunftsquellen hat, dann ist eine solche bakterielle Unverträglichkeit wahrscheinlicher. Aber auch beim Nachkauf des gleichen Stammes beim selben Züchter kann sie beim folgenden Zusammensetzen auftreten. Ich habe es zuletzt sogar erlebt, als ich einen kompletten Pflanzentopf (samt Pflanzeninhalt) von Becken A nach Becken B umgesetzt hatte.

Jedes Aquarium bildet eben nach und nach seinen eigenen Bakterienmix aus. Das Tückische an der bakteriellen Unverträglichkeit ist, dass der Krankheitsverlauf sehr schnell (in 1-7 Tagen) und für den kleinen Organismus des Guppys oft auch tödlich ist.

Ausgezeichnete Erfahrungen habe in den letzten Monaten mit der bakteriellen Eingewöhnung beim Zusammensetzen von Guppys aus verschiedenen Aquarien gemacht. Extrem wichtig ist dies meines Erachtens insbesondere beim Erwerb von Hochzucht-Guppys für ein Gesellschaftsbecken.

Quarantäne

Erhalte ich Fische von außerhalb meiner Anlage, so durchlaufen diese Fische in einem separaten unbepflanzten Frischwasser-Becken mindestens 14 Tage lang eine Quarantäne. In diesem Becken wechsle ich alle 1 – 2 Tage das Wasser und belüfte mittels Sprudelstein. Ich selbst behandle meine Neuzugänge auch mit diversen Mitteln z.B. gegen Würmer oder Hauttrüber. Ich kann leider nicht sicher sein, dass die erworbenen Tiere davon frei sind und aufgrund der Größe meiner Anlage möchte ich jedes Risiko stark reduzieren oder komplett vermeiden. Die Quarantäne dient dazu den Gesundheitszustand der erworbenen Tiere zu kontrollieren und das Einschleppen von Krankheitserregern oder Parasiten zu vermeiden.

Vorbeugen durch bakterielle Eingewöhnung

Wenn der erworbene Bestand nun frei anderen Krankheitserregern (z.B. Würmern) ist, dann führe ich erst jetzt die von mir sogenannte bakterielle Eingewöhnung durch. Dies mache ich mittlerweile auch bei Stämmen aus der eigenen Anlage, welche schon lange kein Kontakt mehr untereinander hatten.

Das Vorgehen ist dabei wie folgt.

Jeden Tag transferiere ich jeden Morgen und Abend Wasser vom Quarantänebecken zum Zielbecken und zurück. Ich nehme dazu einen Becher mit ungefähr 200 ml Inhalt. Am ersten Tag ein Becher am zweiten Tag zwei Becken, ab den fünften Tag verbleibe ich bei fünf Bechern, die gesamte Prozedur praktiziere ich insgesamt 14 Tage lang. In den ersten Tagen der bakteriellen Eingewöhnung ist das Beobachten der Tiere besonders wichtig. Sollten sich Probleme zeigen, ist sofort abzubrechen und eine Behandlung einzuleiten (90% Wasserwechsel, Aufsalzen und/oder Medikamentöse Behandlung). Das hatte ich jedoch noch nicht, kann aber sicherlich vorkommen.

Mit dieser Methode gewöhnen sich die Guppys langsam an den “bakteriellen Cocktail” des jeweils anderen Aquarium.

Europäische Rückenflosse bei Blue Grass

Da die Deckfarbe Blue Grass in Asien sehr beliebt ist, stammen die meisten Blue Grass Stämme auch von dort. In Asien wird aber nun nicht primär im Sinne des europäischen (internationalen) Hochzucht-Standard (IHS) gezüchtet. In diesem Standard ist hinterlegt, dass der erste Strahl der Rückenflosse idealerweise steil ansteigt und dann der zweite und dritte usw. quasi ein Rechteck aufbaut. Dazu hatte ich in meinem Beitrag vom 03.03.2018 bereits eine kurze Ausführung über die europäische Rückenflosse gemacht. Die dort vorgestellte Skizze möchte ich hier noch einmal einbringen.

Europäische Rückflosse (Schema) nach IKGH
Europäische Rückenflosse (Schema) nach IKGH

Auch ich habe meine Blue Grass am Anfang aus Asien (genau genommen aus Japan) erhalten. Sie wiesen ein wunderschönes und feines Blue Grass Muster auf, aber eben auch einen ersten Flossenstrahl in der Rückenflosse (Dorsale), der beim Zusammenklappen der Rückenflosse fast bis ans Ende reichte. Von einem Rechteck konnte erst recht nicht die Rede sein, eher von einem Dreieck. Damit entsprach die Rückflosse bei weitem nicht dem europäischen Ideal. Hier Bild ein des Ausgangsmännchen aus Japan im Mai 2018.

Männchen Blue Grass
Mein Ausgangsmännchen Blue Grass aus Japan
Bei der Guppy-Hochzucht braucht man einen langen Atem

Die konkrete Standardform hier im Bild. So wird der Unterschied doch deutlicher sichtbar. Nach nunmehr drei Jahren zeigen die Bilder, wozu die gezielte Auswahl der Zuchttiere führen kann. Das Titelbild ist ein Männchen der F7 dieses Ausgangstieres.

Für einen deutlicheren Vergleich habe ich einmal die Rückflosse herangezoomt. Um diese Veränderung in der Flossenform zu erreichen, habe ich den Fokus bei der Auswahl der Zuchtmännchen primär auf die Rückenflossen gelegt.

Doch ausschließlich nur auf die Rückenflosse zu achten, ist dabei auch falsch. Der Triangel und das Grass-Muster müssen weiter beachtet werden. Ein Nebeneffekt war zum Beispiel, dass der Heteromorpha-Balken auf dem Körper in einigen Generationen fast verschwunden war. Ein Punkt auf den ich seit der Generation F6 wieder stärker achte. Zu keinem Zeitpunkt habe ich andere Stämme oder Linie eingekreuzt. Die Veränderung liegt ausschließlich an der Wahl der Zuchttiere für die nächste Generation.

Noch ist die europäische Rückenflosse nicht vollständig stabil in meinen Linien, aber es fallen fast immer Tiere die eine gute Rückenflosse besitzen.

Direkter Vergleich der Rückenflossen vom Ausgangsmännchen und der F7
Guppy Männchen Blue Grass – europäische Rückenflosse

Black Samurai

Vor einiger Zeit habe ich von Claus Osche zwei Männchen und ein Weibchen des Farbschlages Moskau Halbfiligran Schwarz, auch als Black Samurai bezeichnet, bekommen. Den Name Black Samurai, so muss ich gestehen, finde ich wirklich schön getroffen, so dass ich ihn lieber nutze als die eigentliche Deckfarbenbezeichnung. Die Flossenform ist noch nicht wirklich optimal, aber mein primäres Ziel ist die Kreuzung eines solchen Männchen mit meinen Blue Grass Weibchen. Das angestrebte Endresultat hatte ich einmal auf dem mittlerweile archivierten Forum www.guppytreff-berlin.de gesehen. So war ich immer auch auf der Suche nach einem Moskau Halbfiligran Stamm, den ich als Ausgangsbasis nutzen könnte.

Das dunkle Schwarz der Black Samurai ist schon sehr ansprechend, wobei das zweite Männchen eher ein kräftigen Blauschimmer aufwies. Ich habe mich aber für das Männchen mit dem matten Schwarz entschieden, da es die deutlich bessere Beflossung aufwies.

Mehr Tiere und Auswahl muss her

Im ersten Schritt habe ich nun die Black Samurai vermehrt und das Weibchen stellte sich tatsächlich als sehr wurffreudig heraus. Beim Großziehen der Würfe offenbarte sich nun aber, dass mindestens 50% der F1-Männchen komplett schwarz waren und das Filigran-Muster nicht zeigten. Aber aufgrund der hohen Nachkommen-Anzahl, blieben dennoch einige meinen Vorstellungen entsprechenden F1-Männchen übrig. Wenn auch nicht so viele wie gedacht, eine weitere Selektion nach Flossenform war noch nicht wirklich sinnvoll möglich.

Ausgangs-Weibchen Black Samurai
Ausgangs-Weibchen Black Samurai

Mein gewähltes Ausgangsmännchen der beiden von Claus erhaltenen Männchen, wies im Weiteren auch noch eine rote Färbung auf dem Filigran auf. In der F1 tauchten auch davon noch einige Männchen auf. Auf dem Titelbild habe ich aber ein nun 4 Monate altes Männchen aufgenommen. Dies plane ich mit gegebenenfalls anderen zum Ansatz der F2 zu nutzen. Gegebenenfalls nutze ich dieses Männchen auch noch für eine erste Kreuzung mit meinen Blue Grass Weibchen. Ich hoffe durch diese Kreuzung auch einen deutlichen Schub bei der Flossenform zu erzielen. Denn mein Blue Grass Stamm weist ja eine signifikant bessere Beflossung auf.

Hier nun das Ausgangsmännchen und der vergrößerte Bereich vom Filigran mit den roten Farbverunreinigungen.