Zuchtbecken und Zuchtraum
In meiner Zuchtanlage betreibe ich aktuell folgende Becken:
- ein großes 260 Liter Becken (auch Schaubecken)
- ein zweigeteiltes 112 Liter Becken
- zwei dreiteilte Becken mit 180 Liter
- fünf Becken mit 45 – 60 Liter
- 18 kleine Becken mit 20-25 Litern.
Die Becken sind größtenteils in zwei Schwerlastregalen untergebracht. Es handelt sich um Steckregale aus Metall, wobei ich die Böden, welche eine Dicke von ca. 4 mm hatten durch 22 mm dicke Böden ersetzt habe. Dies gibt zusätzliche Belastbarkeit und verhindert ein allzu starkes Durchbiegen der Böden.
Die größeren Becken habe ich um mehr Linien und Stämme halten zu können durch das Einkleben von Glasscheiben geteilt.
Das 260 Liter Becken
Für das Schaubecken (Beitragsbild) hatte ich wenig Zeit. Aktuell möchte ich die Größe nutzen um eine stärkere Basis für meinen Blue Grass Stamm zu haben. Daher ist aktuell ein Ansatz von meinen Blue Grass im Becken. Hier möchte ich dann deutlich mehr Weibchen als in den kleineren Becken zum Ansatz bringen. Um gut selektieren zu können, war es nötig das Becken etwas übersichtlicher zu gestalten.
Beckenausstattung
Die Becken meiner Zuchtanlage stehen in meinem gefliestem Arbeitszimmer. Mittlerweile habe ich in allen Becken Kies als Bodengrund. Dies hat sich bewährt hinsichtlich der Stabilität der Becken, da im Boden sich bekanntlicherweise auch Filterbakterien ansiedeln und die Becken sehen offengesagt einfach gepflegter aus. Zusätzlich haben die Becken in der Regel auch Moos als Bepflanzung, wobei ich das Moos auf Schiefer befestige. Das Moos bietet dabei Versteckmöglichkeiten und dient durchaus als pflanzliche Nahrungsquelle. Als Schutz für die Jungtiere nutze ich einen Ablaichkorb.
Beckenpflege
Einmal in der Woche wechsele ich 70% des Wassers. Die Teilwasserwechsel führe ich mit einer Tonne und einer Schmutzwassertauchpumpe aus, danach wird das Frischwasser direkt mittels Schlauch in die Aquarien eingeleitet. Solch ein Wasserwechsel dauert auf diese Weise ca. zwei Stunden.
Nach meinen Erfahrungen sind diese Teilwasserwechsel unerlässlich für die Gesundheit und Vitalität der Guppys. Die Wasserqualität prüfe ich regelmäßig mit entsprechenden Tests. Ich verwende beim Frischwasserwechsel Wasseraufbereiter, um ggf. vorhandene Schadstoffe zu binden. Für Pflanzen nehme ich regelmäßig flüssigen Pflanzendünger.
Geheizt wird der Raum, wobei die Becken dabei eine Temperatur von 23-27 °C erreichen.
Ausblick
In Kürze nehme ich 6 weitere 25 Liter Becken in Betrieb und das aktuell auf der obersten Ebene befindliche 112 Liter Becken (unterteilt durch Mittelscheibe) ersetze ich dann in einem später geplanten Schritt durch vier 25 Liter Becken.