Inspiriert von meinem Aufenthalt in der Fischzuchtfarm im Rahmen des World Guppy Contest in Bulgarien habe ich nun einen neuen Ablaichkorb-Typus bei mir in der Anlage im Einsatz.
Erfahrungen aus Bulgarien
Bei meinem Ausflug zu einer Fischzuchtfarm konnte ich feststellen, dass hier zur Vermehrung der Guppys die gleichen Maschengewebe wie bei mir zum Einsatz kommen.
Dabei schwimmen die Elterntiere in einem viereckigen Korb und der Nachwuchs kann ins restliche Becken entweichen, wo ihm nicht nachgestellt werden kann. Auch hier findet Kabelbinder zum Verknüpfen des Maschengewebes seine Verwendung.
Bisheriger Ablaichkorb
Der bisherige Ablaichkorb wird nur an einer Seite durch einen Kabelbilder zusammengehalten. Da er zu einer Seite offen ist, fällt einem das Beobachten der Elterntiere leicht. Als Nachteil haben sich ab und zu bei kleineren Elterntiere eventuelle Lücken zwischen Scheibe und Korb herausgestellt. Dies ließ sich in der Regel jedoch noch mit einem beschwerenden Stein im Korb beheben. Ab einer bestimmten Größe machte das alte Design aber einige Probleme. Es ist dann schlicht zu instabil. Daher hatte ich auch die Seite die normalerweise zur Scheiben offen ist geschlossen mit einem Kabelbinder, dann verkleinert sich aber die Schwimmfläche für die Elterntiere recht stark, so dass ich mit dieser Variante nicht wirklich zufrieden war.
Neuer Ablaichkorb
Der neue Korb ist das aufwändiger, bietet jedoch eine größere Schwimmfläche und hält auch in größerer Variante gut. Durch die viereckige Form ist es für die Elterntiere wie ein Becken im Becken. Nun kann ich auch den Ablaichkorb ideal für jedes Becken anpassen. Negativ ist, dass die Elterntiere nicht mehr so gut zu beobachten sind, dafür ist das Problem mit den Lücken an der Scheibe auch nicht mehr existent.
Ich benutze nun für keine Zuchtansätze noch die Variante mit offener Seite zur Scheibe. Für größere Ansätze kommt ausschließlich der neue Typus zum Einsatz.