Eins meiner 180 Liter Becken ist das älteste Becken mit ca. 12 Jahren in meinem Bestand. Mittlerweile haben sich unter dem Silikon bereits kräftig Algen angesiedelt. Durch die Stoßverklebung war es noch dicht und hätte sicherlich länger gehalten, aber meine Erfahrungen für die Zuchtansätze im 180 Liter Becken waren eher negativ. Das Wachstum der Jungguppys blieb klar hinter den kleineren Becken zurück. Ich habe mich daher entschlossen eine Beckenaufteilung bei meinen 180 Liter Becken in drei Becken vorzunehmen und dabei das älteste Aquarium gleich einer Beckenaufbereitung zu unterziehen. Im Internet fand ich dazu sehr unterschiedliche Artikel, kaum einer wirkte auf mich so, dass der Autor wirklich die Beckenaufbereitung selbst vollzogen hatte. In einigen Foren gab es positive Stimmen zu der von mir angedachten Methode der Aufbereitung.
Alles muss raus für die Beckenaufbereitung
So sah das Becken vor der Überarbeitung aus:
Als erstes ließ ich das Wasser ab, entfernte den Kies und den großes Eckfilter rechts, danach entfernte ich das Silikon außerhalb der Stoßverklebung mit einem Cutter.
Neuverkleben
Nun ging es nach gründlicher Reinigung ans Neuverkleben. Jede Nahtseite wurde mit einer Breite von ca. 5 mm nachgezogen. Dazu habe ich wieder das Aquariensilikon von Soudal verwendet.
Die Verarbeitung erfolgte mit einem Silikon-Fugenglätter bei 10mm Breite. Das überschüssige Silikon wurde mit Babyfeuchttüchern abgewischt bzw. der Fugenglätter selbst damit behandelt, dadurch ist das Silikon leicht zu verarbeiten gewesen. Die Bodenverklebung habe ich mit einer 16 mm Breite verklebt.
Einkleben der Zwischenwände
Nun ging es an das Einsetzen der Zwischenwände dies erfolgte wie bei der Teilung meines 112 Liter Beckens. Es entsteht nun eine Dreiteilung des Beckens mit ca. 60 Liter Wasservolumen je Becken. Die Becken sollen meine Ausstellungszüchtungen beherbergen.
Im nächsten Schritt galt es die Dichtheit des Beckens zu prüfen. Dazu habe ich sukzessive Wasser eingelassen und geschaut, ob etwas undicht ist. Der Test wurde erfolgreich gemeistert, so dass ich den Bodenkies im letzten Schritt eingebracht habe.
Ausblick
Ähnlich gehe ich nun mit dem Nachbarbecken vor, wobei ich mir hier jedoch die Beckenaufbereitung sparen kann, da die Silikonverklebungen noch in einem guten Zustand sind.
Ein Gedanke zu „Beckenaufbereitung eines älteren Aquariums“